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März 2020 – Wenn Kinder mit den Zähnen knirschen

Wenn Kinder mit den Zähnen knirschen, reagieren Eltern manchmal besorgt. Nicht immer besteht aber Grund zur Beunruhigung. Bis zu einem Alter von etwa drei, vier Jahren ist das Knirschen sogar wichtig, weil Kinder die Feinabstimmung ihres Zusammenbisses und ungünstige Zahnstellungen „einschleifen“ müssen. Weiterhin dient ein häufiges Abtasten der Zähne der Feinsteuerung der Kaumuskulatur.

Wann das Zähneknirschen zum Problem wird

Das Knirschen sollte bei Erscheinen der ersten bleibenden Zähne, also im Alter von etwa sechs Jahren, aufhören. Ansonsten könnte es zur Belastung für das kindliche Gebiss werden. Knirschen und häufiges starkes Zusammenpressen der Zähne kann zu Schäden an den bleibenden Zähnen, zu Zahnschmerzen, Kopf- und Muskelschmerzen und gegebenenfalls zu Kiefergelenksproblemen führen.

Ursachen für das Zähneknirschen

Die Gründe für das Zähneknirschen sind meist Stress und Angst vor Klassenarbeiten oder anderen Prüfungssituationen. Schulkinder sind heute oft schon einem hohen Leistungsdruck ausgesetzt. Aber auch Kindergartenkinder können unter Anspannung leiden, auf die sie mit Knirschen oder Pressen reagieren. Weiterhin kommen ungünstige Zahnstellungen in der Wachstumsphase von Kindern bzw. Zahn- und/oder Kieferfehlstellungen als Auslöser für das Knirschen infrage.

Wann zum Zahnarzt?

Sollten Sie feststellen, dass Ihr Kind häufiger mit den Zähnen knirscht, ist ein Besuch in unserer Praxis empfehlenswert. Wir untersuchen, ob die Zähne geschädigt werden und Schutzmaßnahmen wie eine Knirscherschiene angezeigt sind. Ein weiterer Tipp: Versuchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind herauszufinden, welche Ursachen die Anspannung hat und wie Sie Abhilfe schaffen können.

 

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